Sterbegeldversicherung wechseln | Tipps & Hinweise 2025

Zusammengefasst: Sterbegeldversicherung wechseln

  • Gründe für einen Wechsel: Ein Wechsel der Sterbegeldversicherung kann sinnvoll sein, wenn neue Angebote günstiger oder leistungsstärker als der aktuelle Tarif sind, bei hohen Versicherungsbeiträgen, Wunsch nach besserem Preis-Leistungs-Verhältnis, veränderten Lebensumständen oder Unzufriedenheit mit dem Kundenservice.
  • Formen des Wechsels: Es gibt zwei Möglichkeiten – entweder einen Tarifwechsel beim gleichen Anbieter oder einen kompletten Anbieterwechsel.
  • Kündigung der aktuellen Versicherung: Bei einer Kündigung erhält der Versicherte den Rückkaufwert, der besonders bei kurzem Bestehen des Vertrags sehr gering sein kann.
  • Vorgehen beim Wechsel: Zuerst sollte ein neuer Vertrag abgeschlossen und dann der alte gekündigt werden, um eine lückenlose Absicherung zu gewährleisten. Bei Kündigung sind die Fristen zu beachten, um Doppelzahlungen zu vermeiden.
  • Kündigungsarten: Es gibt die ordentliche Kündigung mit dreimonatiger Frist und die außerordentliche Kündigung mit einem Monat Frist bei Beitragserhöhungen oder wesentlichen Leistungsänderungen.
  • Aspekte der Tarifauswahl: Beim Wechsel ist die mögliche Gesundheitsprüfung und die Auswirkung auf Versicherungsbeiträge zu beachten. Die Tarife unterscheiden sich nach Wartezeit, Gesundheitsprüfung und Beitragszahlungsdauer.

Wann macht der Wechsel der Sterbegeldversicherung Sinn?

Wenn man mit seiner Sterbegeldversicherung nicht mehr zufrieden ist, gibt es grundsätzlich zwei Optionen: Entweder man kündigt die Versicherung oder man wechselt den Tarif. Um dies zu tun, muss man seinen aktuellen Vertrag beenden. Allerdings sollte man bei einer Kündigung vorsichtig sein, da Nachteile entstehen können.

Ein regelmäßiger Vergleich der Tarife und Leistungen Ihrer Sterbegeldversicherung mit anderen Angeboten auf dem Markt kann Ihnen helfen, zu überprüfen, ob Ihre Police weiterhin Ihren Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten entspricht.
Ein regelmäßiger Vergleich der Tarife und Leistungen Ihrer Sterbegeldversicherung mit anderen Angeboten auf dem Markt kann Ihnen helfen, zu überprüfen, ob Ihre Police weiterhin Ihren Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten entspricht.

Wann ist eine Sterbe­geld­versicherung sinnvoll?

Sterbegeldversicherungen sind besonders für Personen empfehlenswert, die im Todesfall finanzielle Belastungen für ihre Angehörigen vermeiden wollen. Da es vom Gesetz her keine finanzielle Unterstützung für Beerdigungskosten gibt, können diese Versicherungen eine wichtige Rolle spielen. Sie sind speziell dafür ausgelegt, im Todesfall die Beerdigungskosten zu decken.

Diese Versicherung ist sinnvoll, wenn:

  • Sie zwischen 45 und 75 Jahre alt sind.
  • Sie möchten, dass Ihre Angehörigen im Todesfall finanziell entlastet werden.
  • Sie bereits konkrete Wünsche für Ihre Bestattung haben.
  • Sie alleinstehend sind und sicherstellen möchten, dass Ihre Beerdigung gemäß Ihren Vorstellungen stattfindet.
  • Sie nicht bereits durch eine andere Versicherung Sterbegeld abgesichert haben.

Durch eine sorgfältige Planung und Auswahl der richtigen Sterbegeldversicherung können Sie sicherstellen, dass Ihre Angehörigen im Todesfall finanziell abgesichert sind und Ihre Bestattungswünsche berücksichtigt werden.

Wechsel der Sterbegeldversicherung

Die Überlegung, eine Sterbegeldversicherung zu wechseln, sollte in Betracht gezogen werden, wenn sich neue Versicherungsangebote als günstiger oder leistungsstärker im Vergleich zum aktuellen Tarif erweisen. Hier sind einige Gründe, die für einen Wechsel sprechen könnten:

  1. Hohe Versicherungsbeiträge: Wenn Sie finden, dass Ihre aktuellen Beiträge zu hoch sind, könnte ein Wechsel zu einem günstigeren Tarif sinnvoll sein.
  2. Besseres Preis-Leistungs-Verhältnis gesucht: Der Wunsch nach mehr Leistungen für den gleichen oder einen niedrigeren Beitrag kann ein Grund für den Wechsel sein.
  3. Anpassung der Versicherungsbedingungen: Möglicherweise möchten Sie spezifische Bedingungen Ihrer Versicherung ändern, die Ihr aktueller Anbieter nicht bieten kann.
  4. Veränderte Lebensumstände: Wenn sich Ihre persönliche Situation geändert hat und Ihr aktueller Versicherer keine passenden Angebote hat, kann ein Wechsel angebracht sein.
  5. Unzufriedenheit mit dem Kundenservice: Mangelnde Zufriedenheit mit dem Service Ihres aktuellen Anbieters kann ebenfalls ein Wechselgrund sein.

Ein Wechsel der Sterbegeldversicherung kann in zwei Formen erfolgen:

  • Tarifwechsel: Hierbei bleiben Sie beim gleichen Anbieter, aber wechseln in einen anderen Tarif.
  • Anbieterwechsel: Hierbei wechseln Sie komplett zu einem anderen Versicherer.

Was passiert bei einer Kündigung der Sterbegeldversicherung?

Bei einer Kündigung bekommt der Versicherungsnehmer den Rückkaufwert ausgezahlt. Allerdings, wenn der Vertrag kurz nach Abschluss gekündigt wird, kann der Rückkaufwert sehr gering oder gar nicht vorhanden sein. Es ist daher wichtig, die Vor- und Nachteile einer Kündigung sorgfältig abzuwägen.

Bevor man seinen Vertrag kündigt und einen neuen abschließt, sollte man einen umfassenden Vergleich der Anbieter im Internet durchführen, um ein Angebot mit einem zufriedenstellenden Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.

Folgende Punkte sind bei einem Wechsel der Sterbegeldversicherung zu beachten: Zuerst sollte man sich über die Kündigungsfristen der aktuellen Versicherung informieren und diese einhalten. Zudem ist darauf zu achten, dass der Übergang vom alten zum neuen Vertrag nahtlos erfolgt, um Doppelzahlungen für zwei Policen zu vermeiden.

Was müssen Sie beim Sterbegeld-Vertragswechsel beachten?

Wir empfehlen Ihnen, zuerst den neuen Vertrag abzuschließen und erst anschließend den alten Vertrag zu kündigen, um eine lückenlose Absicherung zu erhalten. Dadurch vermeiden Sie, dass Sie unter Umständen ohne einen Vertrag dastehen, für den Fall, dass Sie keinen neuen Vertrag erhalten bzw. der neue Anbieter Ihren Antrag ablehnt.

Abhängig von den Vertragsbedingungen und etwaigen Änderungen der Konditionen durch den Versicherer gibt es zwei Kündigungsarten bei der Sterbegeldversicherung:

  • Ordentliche Kündigung: Hierbei ist eine dreimonatige Kündigungsfrist einzuhalten.
  • Außerordentliche Kündigung: Diese ermöglicht eine verkürzte Kündigungsfrist von einem Monat, insbesondere bei Beitragserhöhungen oder anderen wesentlichen Leistungsänderungen. In solchen Fällen besteht ein Sonderkündigungsrecht, das es Ihnen erlaubt, die Versicherung bis zu einem Monat nach Erhalt der entsprechenden Mitteilung zu kündigen.

Tipps zum Wechsel der Sterbegeldversicherung

Beim Wechsel eines Sterbegeldversicherung-Anbieters ist es wichtig, den neuen Anbieter sorgfältig auszuwählen. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die mögliche Gesundheitsprüfung. Diese beinhaltet in der Regel keine ärztliche Untersuchung, sondern einige Fragen zum aktuellen Gesundheitszustand und zu früheren Erkrankungen.

Zudem sollte beachtet werden, dass beim Wechsel der Sterbegeldversicherung oft zusätzliche Gebühren wie Vertrags- und Verwaltungsgebühren anfallen können.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Auswirkung auf die Höhe der Versicherungsbeiträge. Diese steigen häufig beim Wechsel der Versicherung, da das Eintrittsalter des Versicherten in den neuen Vertrag in der Regel höher ist als beim ursprünglichen Abschluss. Da das Risiko für die Versicherung mit zunehmendem Alter steigt, erhöhen sich entsprechend auch die Beiträge.

Ein wichtiger Tipp vor einem Anbieterwechsel ist, beim aktuellen Versicherer nach attraktiveren Tarifen zu fragen. Oftmals kann der bestehende Versicherer ein besseres Angebot vorlegen, was einen Wechsel überflüssig macht.

Nur wenn diese Option ausgeschöpft ist und sich kein besseres Angebot ergibt, sollte ein Wechsel des Anbieters für die Sterbegeldversicherung in Betracht gezogen werden.

Vorgehen beim Wechsel der Sterbegeldversicherung

Beim Wechsel einer Sterbegeldversicherung ist es wichtig, die verschiedenen Tarifarten zu kennen und zu verstehen, da diese unterschiedliche Merkmale und Bedingungen haben.

1. Tarife nach Wartezeit:

  • Mit Wartezeit: Bei dieser Art der Versicherung erfolgt die Leistung nur, wenn der Tod nach Ablauf der Wartezeit eintritt. Die Wartezeit beträgt üblicherweise zwischen 18 und 36 Monaten. Solche Verträge sind oft günstiger.
  • Ohne Wartezeit: Bei diesen Tarifen entfällt die Wartezeit, aber oft wird eine Gesundheitsprüfung verlangt.

2. Tarife nach Gesundheitsprüfung:

  • Mit Gesundheitsprüfung: Hier werden Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand und zu früheren Krankheiten gestellt. Dies kann für Personen mit ernsten Gesundheitsproblemen oder im höheren Alter zum Hindernis werden.
  • Ohne Gesundheitsprüfung: Diese Option ermöglicht den Abschluss einer Sterbegeldversicherung auch bei gesundheitlichen Einschränkungen. Allerdings sind diese Tarife meist teurer und bieten unter Umständen schlechtere Leistungen.

3. Tarife nach Beitragszahlung:

  • Beitragszahlung bis zum 65. Lebensjahr.
  • Beitragszahlung bis zum 85. Lebensjahr.

Besonderheiten:

  • Sterbegeldversicherung mit Wartezeit: Sollten Sie kurz nach dem Wechsel versterben, müssen Ihre Angehörigen die Bestattungskosten möglicherweise selbst tragen, wenn eine Wartezeit besteht.
  • Unfalltod: Bei einem Unfalltod wird die Versicherungssumme oft auch bei Verträgen mit Wartezeit sofort ausgezahlt.
  • Wechsel mit/ohne Gesundheitsprüfung: Es ist möglich, dass ein Versicherungsanbieter den Wechsel ablehnt, insbesondere wenn es sich um einen Tarif mit Gesundheitsprüfung handelt und der Versicherte ernsthafte Gesundheitsprobleme hat.

Jede dieser Tarifarten hat ihre Vor- und Nachteile, abhängig von den individuellen Bedürfnissen und Umständen des Versicherten. Daher ist es wichtig, diese Aspekte gründlich zu prüfen, bevor man sich für einen Wechsel entscheidet.

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