Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen | Angebote 2025

Kurz erklärt: Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen

  • Gesundheitsfragen bestimmen Beiträge: Gesundheitsfragen in Sterbegeldversicherungen ermöglichen risikoangepasste Beiträge, wodurch Personen ohne Vorerkrankungen in der Regel weniger zahlen als jene mit bestehenden Gesundheitsproblemen.
  • Versicherungen ohne Gesundheitsprüfung: Einige Anbieter verzichten auf die Gesundheitsprüfung, was für Personen mit Vorerkrankungen vorteilhaft sein kann, resultiert jedoch in höheren Prämien und oft in einer Wartezeit.
  • Wartezeit bei fehlender Gesundheitsprüfung: Um das erhöhte Risiko auszugleichen, setzen Versicherer eine Wartezeit fest, während derer eingeschränkte oder keine Versicherungsleistungen erbracht werden, falls der Versicherte verstirbt.
  • Zielgruppe ohne Gesundheitsfragen: Sterbegeldversicherungen ohne Gesundheitsprüfung sind besonders für Menschen mit Gesundheitsproblemen oder diejenigen, die eine schnelle Absicherung wünschen, sinnvoll.
  • Auswahl des besten Angebots: Es ist wichtig, Angebote genau zu vergleichen, wobei Versicherungen wie LV 1871, Die Bayerische und IDEAL häufig gewählt werden, da sie keinen Gesundheitscheck erfordern.

Was sind Gesundheitsfragen bei der Sterbegeldversicherung?

Versicherungsgesellschaften, die Sterbegeldversicherungen anbieten, fragen nach dem Gesundheitszustand der Versicherten, um das Risiko eines baldigen Versicherungsfalls besser einschätzen zu können.

Je nach Versicherer kann die Gesundheitsabfrage unterschiedlich ausfallen. Einige fordern Antworten auf konkrete Gesundheitsfragen, andere benötigen lediglich eine Bestätigung darüber, ob bestimmte Krankheiten in den letzten Jahren vorlagen. Es kann auch nach aktueller Medikamenteneinnahme gefragt werden, aber in der Regel ist keine ärztliche Untersuchung erforderlich.

Gesundheitsfragen in Sterbegeldversicherungen ermöglichen risikoangepasste Beiträge
Gesundheitsfragen in Sterbegeldversicherungen ermöglichen risikoangepasste Beiträge

Wofür ist eine Sterbegeldversicherung?

Das Erleben eines Todesfalls in der Familie ist nicht nur emotional erschütternd, sondern kann auch finanzielle Unsicherheiten mit sich bringen, insbesondere wenn unklar ist, wie die anfallenden Bestattungskosten beglichen werden sollen.

Hier bietet sich die Sterbegeldversicherung als Lösung an. Sie dient als finanzielle Vorsorge, die es den Versicherten ermöglicht, zu Lebzeiten Rücklagen für die eigenen Beerdigungskosten zu bilden.

Im Falle des Ablebens wird dann ein zuvor festgesetzter Geldbetrag ausgezahlt, der dazu beiträgt, die Bestattung zu finanzieren und somit die finanzielle Last für die Angehörigen zu mindern. Gleichzeitig gewährleistet sie, dass die Beisetzung gemäß den persönlichen Wünschen erfolgt.

Bedeutung der Gesundheitsfragen in der Sterbegeldversicherung

Die Abfrage der Gesundheit dient einem spezifischen Zweck: Würden Sterbegeldversicherungen ohne Gesundheitscheck und Wartezeiten angeboten, müssten alle Versicherten höhere Prämien zahlen, um das gesteigerte Risiko zu kompensieren.

Durch die Gesundheitsfragen können die Versicherer risikoangepasste Beiträge kalkulieren. Dies führt dazu, dass Personen ohne Vorerkrankungen in der Regel weniger zahlen als solche mit bestehenden Gesundheitsproblemen.

Durch diese risikoabhängige Beitragsberechnung können die durchschnittlichen Kosten für alle Versicherten gesenkt werden. Fehlten die Gesundheitsabfragen, würde ein Einheitstarif resultieren, der für alle Versicherten teurer wäre.

Hinweis: Beachten Sie, dass Unwahrheiten bei den Angaben zur Gesundheit können dazu führen, dass der Versicherungsschutz erlischt und die Versicherung im Todesfall keine Leistungen erbringt.

Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung abschließen

Für den Abschluss einer Sterbegeldversicherung verlangen viele Versicherungsgesellschaften Antworten auf Gesundheitsfragen. Dadurch ist es ihnen möglich, Antragsteller mit potenziell höherem Risiko zu identifizieren, wie es bei schweren Vorerkrankungen der Fall ist.

Es existieren jedoch auch Anbieter, die auf eine Gesundheitsprüfung verzichten. Hier müssen die Antragsteller keine gesundheitlichen Details preisgeben, was bedeutet, dass vorherige Erkrankungen bei der Versicherungsannahme keine Rolle spielen und auch schwer kranke Menschen eine Absicherung erhalten können.

Eine Sterbegeldversicherung, die ohne Gesundheitsfragen auskommt, stellt für die Versicherer ein erhöhtes Risiko dar. Es besteht die Möglichkeit, dass Versicherungsnehmer mit bestehenden Gesundheitsproblemen sich versichern, die letztendlich höhere Versicherungsleistungen beanspruchen, als sie an Beiträgen eingezahlt haben.

Dies kann sich für eine Versicherungsgesellschaft als unprofitabel erweisen. Sollten solche Fälle häufen, könnte die finanzielle Tragfähigkeit des Versicherers gefährdet sein. Daher zielt die Gesundheitsprüfung grundsätzlich darauf ab, Personen mit einem gesteigerten Risiko frühzeitig zu erkennen.

Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen, dafür mit Wartezeit

Um das gesteigerte Risiko auszugleichen, das sich für die Versicherer aus einer Sterbegeldversicherung ohne vorherige Gesundheitsüberprüfung ergibt, setzen diese üblicherweise eine Wartezeit fest. Das bedeutet, dass wenn der Versicherte innerhalb dieser sogenannten Karenzperiode verstirbt, die Hinterbliebenen nicht den vollen vereinbarten Kapitalbetrag erhalten.

In einem solchen Fall könnte lediglich ein Anteil des Kapitals oder die bis zu diesem Zeitpunkt geleisteten Beiträge zurückerstattet werden. Erst nach dem Verstreichen der festgelegten Wartezeit würde die Versicherungssumme im Falle des Ablebens in voller Höhe zur Auszahlung kommen.

Die Dauer dieser Wartezeit variiert abhängig vom jeweiligen Versicherungsanbieter und dem gewählten Tarifmodell. In der Regel bewegt sich diese Zeitspanne zwischen einem halben Jahr und bis zu drei Jahren.

Was passiert, wenn der Todesfall innerhalb der Wartezeit passiert?

Die Leistungen, die Versicherungsgesellschaften während der Wartezeit einer Sterbegeldversicherung erbringen, variieren und sind spezifisch für jeden Anbieter.

Folgende Varianten sind möglich:

Rückerstattung der geleisteten Beiträge

Bei dieser Option erstatten die Versicherer die bis zum Todeszeitpunkt entrichteten Beiträge an die Angehörigen zurück. Es ist jedoch möglich, dass ein Teil dieser Beiträge einbehalten wird, um Verwaltungskosten und Abschlussgebühren zu decken.

Diese Option resultiert in einem finanziellen Verlust für die Hinterbliebenen, welcher allerdings in der Regel geringer ausfällt als bei anderen Arten von Vertragsaufhebungen.

Die Modalität ähnelt den Rückkaufswerten, die Versicherungsnehmer erhalten würden, wenn sie ihre Police vorzeitig beenden. Bei einer solchen Vertragsauflösung könnten auch Überschussanteile ausgezahlt werden, die je nach Anbieter bei einem Todesfall während der Wartezeit ebenfalls relevant sein könnten.

Anteilige Auszahlung der vereinbarten Versicherungssumme

Manche Versicherer bieten im Rahmen einer Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung eine teilweise Auszahlung der Versicherungssumme an, falls die versicherte Person während der Wartezeit verstirbt.

So könnte im ersten Jahr des Vertrags ein bestimmter Prozentsatz, beispielsweise 30 Prozent der Summe, und im zweiten Jahr ein höherer Prozentsatz, wie etwa 60 Prozent, ausgezahlt werden. Die genaue Höhe dieser anteiligen Zahlungen ist von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich und wird in den jeweiligen Vertragsbedingungen detailliert festgelegt.

Wann macht eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen Sinn?

Eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung ist in erster Linie für folgende Personenkreise empfehlenswert:

  • Personen, die ihre Angehörigen finanziell absichern möchten, insbesondere wenn sie sich Sorgen machen, dass die Kosten für eine Bestattung eine zusätzliche Belastung darstellen könnten.
  • Verheiratete, die sicherstellen wollen, dass der Partner im Falle ihres Todes nicht mit den Beerdigungskosten alleine gelassen wird. Spezialisierte Tarife wie eine Sterbegeldversicherung für Ehepaare können hier interessant sein.
  • Menschen, die besonderen Wert darauf legen, dass ihre Beisetzung gemäß ihren persönlichen Wünschen erfolgt und die dafür Sorge tragen möchten, dass die finanziellen Mittel dafür vorhanden sind.
  • Personen mit bereits bestehenden Gesundheitsproblemen, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, eine Versicherung mit Gesundheitsfragen abzuschließen. Für sie kann eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung eine wichtige Möglichkeit darstellen, um ohne Hürden einen entsprechenden Schutz zu erhalten.

Wann ist eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen nicht sinnvoll?

Andererseits ist eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen weniger geeignet für:

  • Gesunde Personen ohne Vorerkrankungen, da sie in der Regel von günstigeren Prämien profitieren können, wenn sie einen Tarif mit Gesundheitsprüfung wählen.
  • Diejenigen, die sofortigen Vollschutz ohne Wartezeit suchen, denn Tarife ohne Gesundheitsprüfung haben häufig eine Wartezeit, innerhalb derer keine oder nur eine eingeschränkte Leistung erbracht wird.
  • Personen, die eine kostengünstige Absicherung suchen, denn Versicherungen ohne Gesundheitsprüfung können aufgrund des höheren Risikos für den Versicherer teurer sein.

TIPP: Es gibt Versicherungsgesellschaften, die Sterbegeldversicherungen MIT Gesundheitsfragen und MIT Wartezeit anbieten. Davon raten wir ab. Es ist daher stets ratsam, dass Verbraucher die Angebote und Konditionen verschiedener Sterbegeld Versicherer genau vergleichen und dabei auch auf mögliche Wartezeiten und die Höhe der Prämien achten, um eine informierte Entscheidung zu treffen.

Die besten Angebote für eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen

Auf der Suche nach einer Sterbegeldversicherung bevorzugen viele Menschen Angebote, die keine gesundheitlichen Angaben erfordern. Der Großteil der Versicherungen auf dem Markt verzichtet auf eine Gesundheitsprüfung, verlangt dafür jedoch eine Wartezeit, die von Anbieter zu Anbieter variiert.

Der optimale Versicherer wird durch verschiedene Kriterien bestimmt, wie beispielsweise Ihr Alter zum Zeitpunkt des Antrags.

Unsere Empfehlungen für Sterbegeldversicherungen OHNE Gesundheitsprüfung

LV 1871 Sterbegeldversicherung OHNE Gesundheitsfragen

  • Verzichtet auf Gesundheitsfragen und setzt eine Wartezeit von 6 Monaten an.
  • Ausgezeichnet als Testsieger und beliebtester Tarif bei Kunden.
  • Es kann bis zum 90. Lebensjahr abgeschlossen werden, inkludiert Unfalltodschutz und bietet auf Anfrage sofortigen Rabatt.
  • Auffallend kurze Wartezeiten für höhere Altersgruppen mit Deckungssummen von 1.500 EUR bis 12.500 EUR.

Die Bayerische Sterbegeldversicherung OHNE Gesundheitsfragen

  • Keine Gesundheitsfragen, 6 Monate Wartezeit.
  • Herausragender Tarif, insbesondere hinsichtlich der Wartezeit für die Altersgruppe 50 bis 80 Jahre.
  • Optionale Verdopplung der Leistung bei Unfalltod, Möglichkeit für Angehörige, Pflegebedürftige und betreute Personen, einen Antrag zu stellen.
  • Versicherungsschutz liegt zwischen 1.000 EUR und 12.500 EUR.

IDEAL Sterbegeldversicherung OHNE Gesundheitsfragen

  • Verlangt keine Antworten zu Gesundheitsfragen, hat eine Wartezeit von 9 Monaten.
  • Ein exzellentes Vorsorgeangebot mit vielfältigen Tarifoptionen, verfügbar bis zum 85. Lebensjahr und bis zu einer Deckung von 15.000 EUR.
  • Beinhaltet Rückholkostenschutz, die Option auf Unfalltodesschutz und zusätzlichen Pflegeschutz, zudem können auch Angehörige versichert werden.

Bitte beachten Sie, dass die Wahl des besten Tarifs von verschiedenen individuellen Faktoren abhängt, einschließlich Ihres Alters zum Zeitpunkt der Antragstellung.

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