Urnenbestattung in Deutschland | Formen und Kosten 2025

Urnenbestattung kurz zusammengefasst

  • Definition und Varianten der Urnenbestattung:
    • Urnenbestattung bezieht sich auf das Beisetzen der Asche eines Verstorbenen in einer Urne nach einer Feuerbestattung.
    • Es gibt diverse Varianten: traditionell auf Friedhöfen, Baumbestattungen im Wald, Seebestattungen und anonyme Bestattungen.
  • Unterschied zwischen Feuerbestattung und Urnenbestattung:
    • Feuerbestattung beschreibt das Verbrennen des Leichnams im Krematorium.
    • Urnenbestattung fokussiert sich auf das Beisetzen der resultierenden Asche im gewählten Ruheplatz.
  • Kosten von Urnenbestattungen:
    • Im Durchschnitt sind Urnenbestattungen kostengünstiger als Erdbestattungen, mit Preisen abhängig von der Art der Bestattung (z.B. im Wald, auf See oder anonym).
    • Kosten können jedoch variieren, abhängig von der Region und zusätzlichen Dienstleistungen.
  • Arten der Urnenbeisetzung und Vorgaben:
    • Beliebte Formen sind die Bestattung auf dem Friedhof, im Wald oder auf See.
    • Je nach Ort und Bestattungsart gibt es unterschiedliche zeitliche, materialbezogene und prozedurale Vorgaben.
  • Trauerzeremonie und Sargpflicht:
    • Trauerzeremonien können entweder am Sarg vor der Einäscherung oder an der Urne vor der Beisetzung stattfinden.
    • Trotz der späteren Urnenbestattung besteht in Deutschland eine Sargpflicht für den Einäscherungsprozess.

Was ist die Urnenbestattung?

Die Urnenbestattung (auch Urnenbeisetzung genannt) stellt in Deutschland die häufigste Bestattungsform dar, wobei über 70% der Verstorbenen nach einer Feuerbestattung in einer Urne beigesetzt werden. In diesem Artikel erhalten Sie einen detaillierten Einblick in diese Bestattungsform.

Die Urnenbestattung ist in Deutschland die häufigste Bestattungsform
Die Urnenbestattung ist in Deutschland die häufigste Bestattungsform

Definition der Urnenbestattung

Die Urnenbestattung (oder Urnenbeisetzung) bezeichnet den Vorgang, bei dem die Asche eines nach einer Feuerbestattung Verstorbenen in einer Urne zur letzten Ruhe gebettet wird. Es existieren unterschiedliche Varianten dieser Bestattungsform. Während traditionell Urnen auf Friedhöfen beigesetzt werden, gewinnen auch naturnahe Beisetzungsmöglichkeiten wie Baumbestattungen und Seebestattungen an Popularität.

Die Urnenbestattung zeichnet sich durch ihre hohe Anpassungsfähigkeit aus. Es besteht die Möglichkeit, nur einen Teil der Asche in bestimmten Gedenkformen, wie z.B. in einem Diamanten, zu verewigen, während der Rest in einer Urne beigesetzt wird. Bezüglich der Grabwahl bietet die Urnenbestattung ebenfalls eine Vielfalt von Optionen.

Wenn die vorgegebene Ruhezeit eines Grabes erreicht ist und die Urne noch intakt ist, kann über eine Umbettung oder eine erneute Beisetzung an einem anderen Standort nachgedacht werden. Diese Variabilität ermöglicht es, sowohl den Vorstellungen der Verstorbenen als auch den Wünschen der Angehörigen in hohem Maße zu entsprechen.

Besteht ein Unterschied zwischen einer Feuerbestattung und einer Urnenbestattung?

Obwohl man im Alltag oft die Worte “Feuerbestattung” und “Urnenbestattung” synonym verwendet, stehen sie tatsächlich für zwei unterschiedliche Vorgänge. Die Feuerbestattung bezeichnet den Vorgang, bei dem der Leichnam im Krematorium verbrannt wird.

“Urnenbestattung” hingegen beschreibt das Beisetzen der Asche des Verstorbenen in einer Urne an ihrem endgültigen Ruheplatz.

Kosten für Urnenbestattungen

Die finanziellen Aufwendungen für eine Urnenbeisetzung liegen oft unter denen einer konventionellen Erdbestattung. Ein Hauptgrund dafür ist der geringere Platzbedarf eines Urnengrabs im Vergleich zu einem Erdgrab, was sich positiv auf die Friedhofsgebühren auswirkt. Allerdings haben einige Friedhofsverwaltungen auf die wachsende Beliebtheit von Urnenbestattungen reagiert und ihre Preise angepasst, wodurch die Kostenunterschiede zwischen den beiden Bestattungsformen sich verringert haben.

Die Kosten für eine Urnen- oder Feuerbestattung können je nach gewählter Art der Bestattung und regionalen Gegebenheiten variieren. Generell gilt die Urnenbestattung als kostengünstiger im Vergleich zur traditionellen Erdbestattung, da hierbei geringere Grabpflegekosten und kleinere Grabsteine anfallen. Ein kurzer Überblick über die durchschnittlichen Kosten für verschiedene Formen der Urnenbestattung laut Stiftung Warentest:

  • Klassische Feuerbestattung: Der Durchschnittspreis für eine herkömmliche Feuerbestattung liegt bei rund 6.000 Euro.
  • Urnenbestattung im Wald: Die Kosten für diese naturnahe Bestattungsform beginnen bei etwa 3.500 Euro.
  • Seebestattung: Die Beisetzung einer Urne auf See kostet durchschnittlich ab 3.500 Euro.
  • Anonyme Urnenbestattung: Bei dieser Form, auch “Bestattung auf der grünen Wiese” genannt, liegen die durchschnittlichen Kosten bei 2.500 Euro.

Beachten Sie, dass diese Preise lediglich Richtwerte darstellen. Die genauen Kosten können je nach Friedhof, Region und individuellen Wünschen der Hinterbliebenen variieren. Zusätzliche Dienstleistungen wie besondere Zeremonien, Blumenschmuck oder musikalische Begleitung können ebenfalls zu höheren Kosten führen. Es empfiehlt sich, verschiedene Angebote einzuholen und die enthaltenen Leistungen sorgfältig zu vergleichen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen.

Kosten für Urnengrab auf einem Friedhof – Beispiel

Als Beispiel können die Kosten für ein Urnengrab auf einem Friedhof in Berlin herangezogen werden. Dort belaufen sich die Gebühren für ein Urnenreihengrab auf etwa 3.800 Euro, während ein individuell auswählbares Urnengrab ungefähr 4.500 Euro kostet.

Beachten Sie, dass es sich hierbei um beispielhafte Zahlen handelt. Die tatsächlichen Kosten können je nach Friedhof und Region variieren, da diese von den jeweiligen Trägern festgelegt werden.

Arten der Urnenbeisetzung

Urnenbestattungen können aber nicht nur auf dem Friedhof stattfinden. Die Urnenbestattung hat verschiedene Formen. Die gebräuchlichste ist sicherlich die Beisetzung auf dem Friedhof, die traditionell als Feuerbestattung bekannt ist. Jedoch sind nicht alle Urnenbestattungen an Friedhöfe gebunden. Es gibt auch die Beisetzung im Wald, bekannt als Waldbestattung, und die Beisetzung auf dem Meer, bekannt als Seebestattung.

Urnenbestattung auf dem Friedhof

Auf Friedhöfen gibt es normalerweise zwei Hauptarten von Urnengräbern: das Urnenwahlgrab und das Urnenreihengrab. Beim Wahlgrab können Angehörige den genauen Standort des Grabes auswählen, während bei einem Reihengrab der Ort von der Friedhofsverwaltung bestimmt wird.

Einige Friedhöfe bieten auch die Option einer Beisetzung in einer Urnennische. Diese Nischen können sich in einer Urnenstele, einer Urnenmauer oder in einem Kolumbarium befinden. Sie variieren in Bezug auf Größe und Anzahl der Nischen.

Urnenbestattung im Wald

Die Waldbestattung ist ebenfalls eine Variante der Urnenbestattung. In Bestattungswäldern sind lediglich Urnenbeisetzungen möglich. Diese alternative Bestattungspraxis gewinnt an Beliebtheit, und in Deutschland gibt es bereits über 200 solcher Wälder in unterschiedlichen Regionen.

Urnenbestattung auf See

Die Seebestattung ist eine weitere umweltfreundliche Bestattungsart. Hierbei wird die Urne im Rahmen einer seemännischen Zeremonie in einem dafür vorgesehenen Bereich der Nord- oder Ostsee beigesetzt. Allerdings ist in Deutschland das freie Verstreuen von Asche im Meer nicht erlaubt. Daher wird auch die Seebestattung stets als Urnenbeisetzung durchgeführt.

Zeitliche Vorgaben bei Urnenbestattungen

Ähnlich wie bei konventionellen Erdbestattungen gibt es auch bei Urnenbestattungen spezifische zeitliche Vorgaben, die sowohl die Einäscherung als auch die eigentliche Beisetzung betreffen.

Die Einäscherung

Laut den Bestattungsgesetzen in Deutschland kann ein Verstorbener nicht sofort nach dem Tod eingeäschert werden. Es muss mindestens ein Zeitraum von 48 Stunden nach dem Tod vergehen. Jedoch darf die Einäscherung auch nicht länger als zehn Tage nach dem Todesfall aufgeschoben werden.

Innerhalb dieser Zeitspanne wird eine zusätzliche Untersuchung vom Amtsarzt durchgeführt, die auch als zweite Leichenschau bekannt ist. Mit dieser Untersuchung soll bestätigt werden, dass der Tod auf natürliche Weise eingetreten ist.

Die Beisetzung

Sobald die Einäscherung abgeschlossen ist, haben die Hinterbliebenen je nach Bundesland einen Zeitraum von einem bis zu sechs Monaten, um alle notwendigen Schritte für die Beisetzung zu organisieren.

Das beinhaltet die Auswahl eines geeigneten Ortes für die Bestattung – ob auf einem Friedhof, in einem Begräbniswald oder in einem bestimmten Seegebiet – sowie die Planung der Trauerfeier und die Gestaltung sowie Druckaufträge für Trauerkarten oder -anzeigen.

Vorgang einer Urnenbestattung

Leichenschau und Verbrennung

Nachdem die zweite Leichenschau durchgeführt wurde, wird der Körper des Verstorbenen in einen speziellen Verbrennungssarg gelegt und zum Krematorium transportiert. Dort findet die Einäscherung statt.

Die Einäscherung

Der Sarg wird in den Kremationsofen geführt. Transport und Beerdigung Nachdem der Einäscherungsprozess abgeschlossen ist, wird die Asche des Verstorbenen in eine Aschekapsel gelegt und an den Bestattungsunternehmer übergeben.

Auch wenn diese Aschekapsel grundsätzlich für die Beisetzung geeignet wäre, entscheiden sich viele Angehörige für eine zusätzliche, ästhetisch gestaltete Schmuckurne. In diese wird die Aschekapsel vom Bestatter eingesetzt, bevor die eigentliche Beisetzung stattfindet.

Bei einer Beisetzung im Wald oder auf See wird die Aschekapsel direkt an den entsprechenden Begräbniswald oder das zuständige Schifffahrtsunternehmen übermittelt, wo sie in die Schmuckurne gesetzt wird.

Urnenarten für verschiedene Bestattungsformen

Die Palette an liebevoll designten Urnen ist umfangreich. Bei ihrer Herstellung kommen diverse Materialien zum Einsatz, darunter Holz, Glas, Stein, Keramik, Porzellan und verschiedene Metalle.

Viele Friedhöfe haben jedoch bestimmte Vorgaben bezüglich der Urnenmaterialien. So dürfen oft nur Urnen aus ökologisch abbaubaren Materialien verwendet werden, die keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt haben. Dies gilt insbesondere für Urnen, die für die Waldbestattung oder Seebestattung vorgesehen sind – sie müssen vollständig biologisch abbaubar sein.

Zeitpunkt der Trauerzeremonie

Die Angehörigen und Freunde des Verstorbenen wünschen in der Regel eine Trauerzeremonie, um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen und gemeinsam Abschied zu nehmen. Diese Zeremonie kann entweder vor oder nach der Einäscherung erfolgen, je nachdem ob sie am Sarg oder an der Urne stattfindet.

Zeremonie am Sarg

Wenn die Zeremonie am Sarg stattfindet, wird diese üblicherweise in einer Kirche, einer Trauerhalle oder direkt im Krematorium abgehalten. Manchmal bieten auch Bestattungsinstitute eigene Räumlichkeiten für solche Zeremonien an. Bei dieser Art von Zeremonie wird die eigentliche Beisetzung der Urne zu einem späteren Zeitpunkt und meistens ohne Begleitung durchgeführt.

Zeremonie an der Urne

Ist die Trauerzeremonie an der Urne geplant, so findet sie direkt vor der Beisetzung statt. Der genaue Ort variiert je nach Bestattungsart: in der Trauerhalle eines Friedhofs, an einem speziellen Ort im Begräbniswald oder auf einem Schiff, das für Seebestattungen vorgesehen ist.

Notwendigkeit eines Sarges

In Deutschland gilt die Pflicht, Verstorbene in einem Sarg zu transportieren und zu verbrennen. Dies wird als Sargpflicht bezeichnet.

Die Hauptgründe für diese Vorschrift sind die Wahrung hygienischer Standards und der Respekt für die Würde des Verstorbenen. Dies bedeutet, dass selbst bei einer Urnenbestattung ein Sarg für den Einäscherungsprozess notwendig ist. Der Sarg stellt sicher, dass der Verstorbene mit Würde und Respekt behandelt wird, selbst nach dem Tod.

Anonyme Beisetzung der Urne

Falls der Ort der letzten Ruhe nicht bekannt gemacht werden soll, kann man sich für eine anonyme Urnenbestattung entscheiden. Bei dieser Art der Bestattung sind Angehörige bei der Beisetzung nicht anwesend und es gibt keine individuelle Kennzeichnung des Grabes. Ein spezieller Bereich auf einem Friedhof, der für anonyme Urnenbestattungen vorgesehen ist, wird oft als Urnenhain bezeichnet.

Obwohl eine Waldbestattung nicht komplett anonym ist, da die genaue Lage der Grabstelle der Friedhofsverwaltung bekannt ist, kann auf Wunsch darauf verzichtet werden, den Baum mit einer individuellen Plakette oder einem Namen zu versehen. So bleibt für die Allgemeinheit unklar, an welcher Stelle und unter welchem Baum eine bestimmte Person beigesetzt wurde.

Blumenschmuck zur Ehrung

Unabhängig vom Ort der Urnenbestattung, sei es auf einem Friedhof, in einem Wald oder auf dem Meer, ist es eine gängige Tradition, die Urne mit Blumen zu dekorieren. Dieser Blumenschmuck drückt die Verbundenheit, Liebe und den Respekt gegenüber dem Verstorbenen aus. Spezielle florale Arrangements für Urnenbestattungen umfassen unter anderem Urnenkränze und Urnenhauben:

  • Der Urnenkranz ist eine reduzierte Version eines konventionellen Trauerkranzes und wird rund um die Urne angeordnet.
  • Die Urnenhaube ist ein dezentes Blumengesteck, das auf der Oberseite der Urne positioniert wird. Es bietet eine dezente und ehrende Dekoration während der Trauerfeier.

Pro und Kontra der Urnenbestattung

Die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Bestattungsart ist immer individuell und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Im Folgenden sind einige der gängigen Gründe für und gegen eine Urnenbestattung aufgeführt:

Vorteile der Urnenbestattung

  1. Kosten: Eine Urnenbestattung ist in der Regel kostengünstiger als eine traditionelle Erdbestattung.
  2. Flexibilität: Es gibt viele verschiedene Arten von Urnenbestattungen, von der Beisetzung im Friedhof bis hin zu naturnahen Formen wie der Waldbestattung oder Seebestattung.
  3. Platzersparnis: Aufgrund der geringeren Größe des Grabes nimmt eine Urnenbestattung weniger Platz in Anspruch.
  4. Persönliche Wünsche: Eine Urnenbestattung ermöglicht es, den Wünschen des Verstorbenen oder der Familie gerecht zu werden, beispielsweise durch eine Beisetzung im Lieblingswald oder auf dem Meer.

Nachteile der Urnenbestattung

  1. Religiöse Überzeugungen: Einige Religionen, insbesondere der Islam und das Judentum, sehen Urnenbestattungen traditionell nicht vor. In solchen Fällen kann die Wahl einer Urnenbestattung gegen religiöse Überzeugungen oder Traditionen verstoßen.
  2. Emotionale Gründe: Einige Menschen empfinden den Prozess der Einäscherung als schwierig oder unangenehm und ziehen eine Erdbestattung vor, bei der der Körper des Verstorbenen in einem Sarg beigesetzt wird.

Alternative Bestattungsmöglichkeiten

Abseits der traditionellen Erdbestattung und Urnenbestattung gibt es noch andere Formen der Bestattung, die in Betracht gezogen werden können:

  • Ascheverstreuung: In einigen Ländern ist es erlaubt, die Asche des Verstorbenen an bestimmten Orten zu verstreuen, sei es aus einem Flugzeug, auf einer Wiese oder in einem Fluss.
  • Baumbestattung: Dabei wird die Asche unter einem Baum beigesetzt, was als Symbol für den Kreislauf des Lebens gesehen wird.

Die Auswahl der geeigneten Bestattungsform hängt immer von den individuellen Vorstellungen, Wünschen und kulturellen oder religiösen Überzeugungen des Verstorbenen und seiner Familie ab.

Die verschiedenen Bestattungsarten zeigen die Vielfalt der Möglichkeiten, wie Menschen nach ihrem Tod in Erinnerung bleiben und wie ihre Angehörigen mit dem Verlust umgehen können. Die Wahl einer bestimmten Bestattungsart ist dabei oft stark von individuellen Vorstellungen, Wünschen und kulturellen oder religiösen Überzeugungen beeinflusst. Hier eine kurze Zusammenfassung und Reflexion zu weiteren Bestattungsarten:

Luftbestattung

  • Vorteile: Symbolisiert Freiheit und das Einswerden mit der Natur. Kein fester Grabort, was oft als entlastend empfunden wird.
  • Nachteile: In vielen Ländern nicht erlaubt, keine feste Gedenkstätte für Trauernde.

Tree of Life Bestattung

  • Vorteile: Eine lebendige und wachsende Erinnerung, die die Vorstellung des Fortbestehens und des Lebenszyklus unterstützt. Flexibilität bei der Wahl des Pflanzortes.
  • Nachteile: Die Pflege des Baums kann zur Verpflichtung werden. Bei einem eventuellen Umzug der Angehörigen könnte der Baum zurückgelassen werden müssen.

Almwiesenbestattung

  • Vorteile: Naturnahe Bestattung in idyllischer Umgebung. Die Asche wird Teil der Natur und trägt zur Fruchtbarkeit der Wiese bei.
  • Nachteile: Keine feste Gedenkstätte. Angebot nur in bestimmten Regionen.

Diamantbestattung

Ein Prozess, bei dem die Asche des Verstorbenen zu einem Diamanten gepresst wird.

  • Vorteile: Ewige und unvergängliche Erinnerung. Der Diamant kann von Generation zu Generation weitergegeben werden.
  • Nachteile: Relativ teuer im Vergleich zu anderen Bestattungsarten. Einige Menschen könnten es unangemessen finden, die Asche in ein Schmuckstück zu verwandeln.

Unabhängig von der gewählten Bestattungsart ist es wichtig, dass die Entscheidung den Wünschen und Überzeugungen des Verstorbenen und seiner Familie entspricht. Es empfiehlt sich, im Vorfeld mit Angehörigen und ggf. mit einem Bestatter über die verschiedenen Optionen zu sprechen und eine informierte Entscheidung zu treffen.

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