Raketenbestattung

Raketenbestattung | Form der Luftbestattung  | Hinweise 2025

Die Raketenbestattung ist eine Form der Luftbestattung

Die Raketenbestattung, auch Nachthimmelbestattung genannt, ist eine einzigartige und relativ moderne Form der Luftbestattung. Diese Methode kombiniert eine Feuerbestattung mit einem anschließenden Feuerwerk, bei dem die Asche des Verstorbenen in den Nachthimmel geschossen wird.

Ablauf einer Raketenbestattung

1. Voraussetzung – Feuerbestattung: Zunächst erfolgt die Einäscherung des Verstorbenen in einem Krematorium, da für die Raketenbestattung die Asche des Verstorbenen benötigt wird.
2. Vorbereitung der Rakete: Nach der Kremation wird die Asche des Verstorbenen vom Bestattungsunternehmen sorgfältig in eine speziell dafür vorgesehene Rakete gefüllt.
3. Feuerwerk: Die eigentliche Raketenbestattung findet üblicherweise in den Abendstunden statt, um die Sichtbarkeit und Wirkung des Feuerwerks zu maximieren. Das Feuerwerk dient dabei als symbolischer Akt, um den Verstorbenen zu ehren und zu verabschieden.
4. Freisetzung der Asche: Im Höhepunkt des Feuerwerks wird die Rakete mit der Asche des Verstorbenen in den Nachthimmel geschossen und dort freigesetzt. Dies symbolisiert die Freigabe der Seele und ihre Rückkehr in die Elemente der Natur.

Kosten einer Raketenbestattung

• Die Kosten für eine Raketenbestattung können variieren und sind abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem Anbieter, der Art des Feuerwerks und zusätzlichen Dienstleistungen.
• Es ist ratsam, sich direkt bei spezialisierten Anbietern nach den genauen Kosten zu erkundigen, da diese Bestattungsform nicht überall verfügbar und die Preisgestaltung individuell ist.

Da die Raketenbestattung eine relativ neue Bestattungsform ist, ist es wichtig, sich über die lokalen Gesetze und Vorschriften zu informieren, da diese Art der Ascheverstreuung nicht überall erlaubt sein könnte.

Ist die Raketenbestattung in Deutschland erlaubt?

Die Raketenbestattung, bei der die Asche des Verstorbenen mittels einer Feuerwerksrakete in den Himmel geschossen wird, ist eine einzigartige und symbolträchtige Form der Bestattung. Sie bietet eine individuelle und spektakuläre Art, Abschied von einem geliebten Menschen zu nehmen.

Rechtliche Einschränkungen:

• In Deutschland ist die Raketenbestattung aufgrund des Friedhofszwangs und strenger Bestattungsgesetze nicht möglich. Auch in anderen Ländern unterliegt die Durchführung solcher Bestattungen oft strengen Vorschriften und muss in der Regel auf einem Friedhof oder dem Gelände eines Krematoriums stattfinden.

Individualisierung der Bestattung:

• Trauerfeier: Vor dem Abschuss der Rakete kann eine herkömmliche Trauerfeier abgehalten werden, die den Angehörigen die Möglichkeit gibt, in einem traditionelleren Rahmen Abschied zu nehmen.
• Zusätze in der Raketenkapsel: Neben der Asche des Verstorbenen können auch Blumenblüten oder andere kleine, symbolische Gegenstände in die Raketenkapsel gegeben werden.
• Begleitendes Feuerwerk: Ein begleitendes Feuerwerk kann die Zeremonie visuell unterstreichen und dem Moment des Abschieds eine besondere Atmosphäre verleihen.

Durchführung der Raketenbestattung:

• Während des Feuerwerks wird die Rakete mit der Asche des Verstorbenen in die Höhe geschossen und explodiert dann, wodurch die Asche in den Himmel freigesetzt wird.
• Die Raketenbestattung erfordert eine spezielle Feuerwerksrakete, die für diesen Zweck angefertigt wird.

Bestattungsvorsorge:

• Um eine Raketenbestattung zu realisieren, ist es ratsam, diesen Wunsch zu Lebzeiten in einer Bestattungsverfügung festzuhalten und die Angehörigen darüber in Kenntnis zu setzen.
• Die Erstellung einer Einäscherungsverfügung kann ebenfalls hilfreich sein, um den Angehörigen die Organisation zu erleichtern.

Die Raketenbestattung stellt eine innovative und denkwürdige Alternative zu traditionellen Bestattungsformen dar, die den Wunsch nach einem einzigartigen Abschied erfüllen kann.

Wegen ihrer Komplexität und der rechtlichen Einschränkungen erfordert sie jedoch eine sorgfältige Planung und Abstimmung mit den zuständigen Behörden und Bestattungsunternehmen.